Schön zu lesen, aber schnell wieder vergessen!

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"Wer will schon vernebelt sein, verrückt, komplett verpeilt, Opfer seiner eigenen Hirnchemie?"
- Zitat von Seite 43

Zum Buch: Lilly besucht eine Schauspielschule und träumt von einer großen Karriere. Als sie eine Synchronsprecherrolle ergattert ist sie wahnsinnig aufgeregt, aber vor allem verunsichert!
Ihr Sprechpartner Ben, der schon länger im Geschäft ist, macht seinen Job nicht aus Leidenschaft, sondern aus Geldsorgen.
Die Beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und so kommt es im Laufe der Geschichte des öfteren zu Missverständnissen unter ihnen. Trotz alledem kommen sich Lilly und Ben immer näher, entwickeln Gefühle füreinander und merken nach und nach, dass es das Leben einem nicht immer leicht macht, ob nun reich oder arm!

Fazit: Der Wechsel der Erzählperspektiven zwischen Lilly und Ben ist der Autorin gut gelungen! Lillys Sicht und Erzählweise drückt viel Unsicherheit und einen Hauch Melancholie aus, wohingegen Ben einen etwas härteren Tonfall anschlägt und sich in kürzeren Sätzen ausdrückt!
Es war spannend einen Blick in die Synchronsprecher Branche zu werfen, etwas über die scheinbar wirklich harte Arbeit zu erfahren und nebenbei die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte von Lilly und Ben zu verfolgen.

Alles in allem, war das Buch eine nette Lektüre für Zwischendurch, schön zu lesen, aber schnell wieder vergessen.