Was fürs Herz

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leserattejmh Avatar

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Nach dem Lesen hatte ich ein gutes Gefühl, allerdings auch z.T. das Gefühl von "schon mal woanders gelesen".
Trotzdem kann ich die Lektüre empfehlen, und zwar an alle, die auch von einer Karriere beim Film oder sonstwo am Set träumen. Das Buch bringt Recht gut rüber, wie anstrengend das sein kann, wie sehr so etwas auf das eigene Alltagsleben wirkt, wie stressig das alles sein kann, auch wenn man mehr oder weniger erfolgreich ist wie Ben, der ja trotzdem quasi ständig in Geldnot ist. Die Familie von Lilly soll ja offenbar als sehr wohlhabend dargestellt werden. Dies ist m.E. etwas blass. Dagegen kommt die Situation von Ben sehr gut zum Ausdruck. Dass die Geschichte aus beider Perspektiven erzählt wird, macht es authentisch. Die Bewegung der beiden aufeinander zu und wieder voneinander weg lässt sich gut nachvollziehen. Jeder/jede hat sowas schon einmal erlebt, denke ich, na ja fast. Sprachlich empfinde ich das Buch als absolut ok. Es kommt ohne unflätige Ausdrücke aus. Das ist heutzutage nicht selbstverständlich.
Schnellleser schaffen es an einem Nachmittag bzw. Abend oder maximal 2.