nicht ganz überzeugend

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ingrid78 Avatar

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Im Thriller "I.Q." von John Ide wird man in die schwarzen Hoods von Los Angeles entführt. I.Q. wird Isaiah Quintabe genannt, er wird von Murda One, einem bekannten Rapper beauftragt, Nachforschungen anzustellen und die Mordanschläge auf seine Person aufzuklären. Seine Nachforschungen führen ihn in die Rap-Szene, und dort ist es für ihn brandgefährlich. I.Q. und sein Kumpel Gangsta Dodsen, seines Zeichens Drogendealer, haben nur allzu schnell mehrere Gruppen am Hals, darunter verfeindete Gangs und Schlimmeres.

Ich habe mich bei I.Q. vom Cover und Klappentext leiten lassen, aber leider schnell festgestellt dass der Ausflug ins Gangsta Milieu nicht wirklich mein Fall war. Die Sprache orientiert sich natürlich am Rap Milieu, ich hatte zwar keine Schwierigkeiten beim lesen, aber mir fehlte der Lesegenuss, weil ich mich schwer in diese Szene hinein versetzen konnte.

Gut fand ich die zwei verschiedenen Zeitebenen und die gut charakterisierten Figuren. Insgesamt hätte ich mir bei einem Thriller aber noch mehr Spannung erhofft, auch hier kam ich nicht ganz auf meine Kosten weil es immer mal wieder Längen gab. Für mich war die Story eine ganz neue Erfahrung, auch wenn mich das Buch nicht vollkommen überzeugen konnte. Deswegen gibt es von mir auch nur 3 Sterne, also Mittelmaß.