Angst und Schaudern

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bücherkarin Avatar

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Am frühen Morgen werden Hauptkommissar Jörg Albrecht und Kommissarin Hannh Friedrich in das "Fleur du Mal" einen "Club"  im Hamburger Rotlichtviertel zu einem Ermordeten gerufen. Die beiden Ermittler sind geschockt, die Leiche ist grausam zugerichtet, das Opfer ist erniedrigt, mißhandelt, sadistisch gequält worden. Was aber das schlimmste ist, der Ermordete ist ihr 61jähriger Kollege Ole Hartung, den der Hauptkommissar mit undercover Ermittlungen in diesem Club beauftragt hatte.

Wenn ich auch den Prolog inhaltlich noch nicht einordnen kann, führt er schon in diese beängstigende Stimmung ein. Das Geschehen selbst wird teilweise aus Sicht der Kommissarin Hannah geschildert, die effizient und exakt arbeitende Kollegin von Hauptkommissar Albrecht, die auch mit seinen Eigenheiten gut umgehen kann. Und wie in der heutigen Kriminalliteratur üblich, hat auch dieser Kommissar genügend private Probleme und einige Macken.

Trotz der ungewöhnlichen Erzählweise liest sich das ganze flüssig und erzeugt Spannung, wie es weitergehen wird, welche Verbindung zu einem 30 Jahre zurückliegenden Fall aufgenommen wird, andererseits fürchte ich mich auch etwas vor dem Weiterlesen, denn der Klappentext besagt ja, dass die Morde an Grausamkeit noch zunehmen.