Beängstigend

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Die Leseprobe zu "Ich bin der Herr Deiner Angst" ist von Anfang an düster und spannend. Im Vorspiel steht ein Wohnmobil auf einem verlassenen Gelände und der Mann, der sich darin versteckt, wird seit Längerem beobachtet. Seit 23 Jahren lebt er in Angst, entdeckt zu werden.

Im 1. Kapitel wechselt die Erzählstil: Der Ich-Erzähler ist ein Kollege von Hauptkommissar Jörg Albrecht, mit dem er zusammen mitten in der Nacht zu einem Fall auf der Hamburger Reeperbahn gerufen wird. Im Club "Fleur du Mal" (Die Blume des Bösen) wurde ein Toter gefunden. Irgendeine Erinnerung nähert sich Albrecht, aber er kann sie nicht fassen und geht zum Tatort. Als Albrecht die Tür öffnet, hinter der sich die Leiche befindet, beginnt ein Albtraum für ihn. Denn der Tote wurde übel hingerichtet und entmannt. Außerdem ist es Albrechts Kollege Ole Hartung. Zurück im Revier kommt die Erinnerung; er selbst hatte Ole als verdeckten Ermittler in den Club geschickt. Nun fühlt er sich schuldig. Laut Klappentext soll dies aber nicht der einzige Mord bleiben.

Der Autor schreibt sehr detailiert und spannend. Das Cover hat mir allerdings nicht gefallen, ich finde es unangenehm anzuschauen. Interessant wird sein zu erfahren, was der Mann aus dem Vorspiel mit der Geschichte zu tun hat. Interessant, ist auch, dass die Geschichte auf der Reeperbahn spielt.

dingsbaer