Faszinierend!

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hermione granger Avatar

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Ein etwas anderer Einblick in den Kopf eines (möglichen) Serienkillers.

Dan Wells war ein unbekannter Autor für mich als ich dieses Buch entdeckt habe. Ich war schon von der Serie Dexter mehr als begeistert, die in ihrem Grundgedanken dieser Bucherserie durchaus ähnlich ist.

Das Cover hat mich schon damals zum Buch hingezogen, wodurch ich es überhaupt erst gekauft habe. Die Seiten sind unerheben und die blutige Schrift erhaben. Wirklich klasse für einen solchen Thriller.

In "Ich bin kein Serienkiller" handelt es sich um den jungen John, der Gewaltphantasien hat. Er scheint unempathisch, soziopathisch und sadistisch zu sein. Im Umgang mit seiner Mutter, die nun einmal ihm nahe steht, kommt es vor allem des Öfteren zu solchen Gedanken. Praktischerweise ist seine Mutter Inhaberin eines Bestattungsunternehmens, wodurch John schon sehr früh mit dem Thema Tod in Kontakt kam. Gleichzeitig weiß er, dass seine Gedanken nicht gesund sind und geht zu einem Psychologen, bei dem er ausführlich über seine Mordphantasien berichtet. Und dann nimmt die Geschichte seinen Lauf...

Kurz gesagt: John ist krank, definitiv. Aber es macht unglaublich "Spaß" seine Gedanken zu lesen und man betrachtet ihn mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu.
Es ist lange her, seit ich dieses Buch gelesen habe, und oft vergesse ich Handlungen oder komplette Geschichten, aber noch heute bin ich nachhaltig beeindruckt von dem, was ich dort lesen durfte. Die Charaktere, die (Fantasy-)Geschichte, die Idee ansich. Wirklich, richtig gut und mal etwas anderes, als nur von den "guten" Menschen zu lesen, die die Mörder fangen und sich niemals solchen Gedanken hingeben würden.

Eine absolute Kauf- und Leseempfehlung! Natürlich auch für die restlichen Bücher dieser Reihe.