Ich bin kein Serienkiller

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sonnenscheinchen92 Avatar

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Meinung: Ich bin kein Serienkiller hält einige Überraschungen für den Leser bereit. Erwartet man einen blutrünstigen Mörder, bekommt man doch einen alten Opa-Dämon. Denn den dämonischen Gegner im Klappentext muss man ernst nehmen, sonst könnten falsche Eindrücke gewonnen werden.


John weiß schon lange, dass er anders als andere Menschen ist. Schon immer hat er sich für Verbrechen, insbesondere Serienmörder, interessiert. Seine Regeln hindern ihn daran, aufzufallen und so kann er sich gut in die große Masse Menschheit einfügen. Aber nachdem in Clayton, seinem Heimatort, Morde geschehen bricht nach und nach sein Monster aus.

John ist ein seltsamer kleiner Kerl, aber doch sehr liebenswert. Obwohl er angeblich keine Gefühle hat, will er doch geliebt werden, was eine Szene zum Schluss deutlich zeigt. Er überzeugt durch seine Andersartigkeit und seine Jugendlichkeit.

Spannung bleibt konstant auf dem gleichen Level, wenn auch nicht extrem hoch, weil auf den ersten 100 Seiten schon der Mörder identifiziert wird. Nun muss John sich nur noch überlegen, wie er ihn stellt. Es ist jedoch interessant zu lesen, was John alles macht um den Mörder zu besiegen, wie er mit seinem Gewissen und seinem Monster zurecht kommt und wie er den Alltag meistert. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und regt zum Schnell-Lesen an.


Fazit: Ein gelungener Thriller mit einem symphatischen Protagonisten. Band 2 und 3 werde ich definitiv lesen