Ich bin kein Serienkiller von Dan Wells

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Meine Eindrücke:

John weiß mit seinen 15 Jahren schon sehr genau, was für ein Monster in ihm schlummert. Sein liebster Ort zum Nachdenken ist die Leichenhalle seiner Mutter, die sie mit ihrer Zwillingsschwester betreibt. Seine Lieblingslektüre handelt von Serienmördern. Jede Information saugt er auf wie ein Schwamm. John kennt jeden Killer und seine Merkmale, wie viele Menschen er getötet hat und warum.

Um kein Aufsehen zu erregen, hat er sich mit Max angefreundet, der von seinem dunklen Geheimnis aber nichts weiß und auch bestimmt nicht verstehen könnte, was in John vor geht. Er denkt sich, da Max genauso ein Einzelgänger ist wie er, dass es perfekt passen könnte.

In der Heimatstadt von John ereignet sich plötzlich ein Mord. Etwas ganz Neues, denn die Menschen in Clayton sterben an natürlichen Ursachen. Wenn die Leiche von der Polizei freigeben wird, muss John sie unbedingt sehen. Ein echtes Opfer, auch wenn es ihn beunruhigt, dass jemand in seiner Stadt tötet und er dadurch sein inneres Monster noch mehr in Schach halten muss. Seine eigenen Regel muss er stärker den je befolgen. Als die Leiche in die Leichenhallte gefahren wird, wird ihm klar, dass es kein Mensch sein kann, der das gemacht hat.

Mein Fazit:

John erinnert mich sehr an die Serie Dexter. Er kann keine Gefühle zeigen und auch nicht mit den anderer Menschen umgehen. Wie sich etwas anfühlt, kann er nur erahnen, macht es den Menschen nach, ohne das Gefühlte, umsetzen zu können.

Wie John handelt und denkt, finde ich einfach klasse. Seine nüchterne Art, hat mich, trotz seiner so dunklen  Gedanken, zum Schmunzeln gebracht.

Wer gerne in den Kopf eines Killers schauen und keine Spannung einbüßen möchte, für den ist das Buch genau richtig.
Es sollte viel mehr Bücher in diesem Stil geben.