Kein Thriller im typischen Sinn

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anaida66 Avatar

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Nach der Leseprobe hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut und einen spannenden Thriller erwartet. Zu Beginn wird uns John vorgestellt, seineszeichens Soziopath. Es war schon interessant etwas über das "Gefühlsleben" eines solchen Charackters zu erfahren. Auch mit Johns Lebensumfeld werden wir bekannt gemacht. Auch dies eher ungewöhnlich und die Beschreibung der Vorgänge in der Leichenhalle fand ich ehrlich gesagt etwas zu präzise und detailreich beschrieben - nichts für schwache Nerven. In John wohnt ein "Monster", welches er mit selbst aufgestellten Regeln unter Kontrolle halten will. Er interessiert sich schon von Kindheit an für Serienkiller und Gefühle für andere Menschen sind ihm fremd. Als in seiner Heimatstadt Clayton 2 Morde geschehen, interessiert sich John besonders dafür und schon nach kurzer Zeit weiß er, daß sein liebenswerter Nachbar ein "Dämon" ist. An dieser Stelle war die Wendung für mich enttäuschend, denn das Buch wird als Thriller angeboten, aber nicht als Mysterie- oder Fantasie-Thriller, was die Handlung wohl genauer trifft. John beschließt, den Dämon selbst zu töten....
Irgendwann stirbt der Dämon.
Johns Ende bleibt offen - wird er das "Monster" für immer unter Kontrolle halten?

Fazit:

(+)Alles in allem hatte ich das Buch recht schnell gelesen, da die Schreibweise einfach und gut verständlich ist. Die Einblicke in Johns Seelenleben waren sehr interessant, die Story als Mysterie-Thriller spannend.gesamtgestaltung des Buches außergewöhnlich.

(-)Kein Thriller im typischen Sinne, das frühe Wissen um die Identität des Mörders.