Cherie Priest: Ich bin Princess X

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nanacookie Avatar

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Durch einen Zufall werden Libby und May beste Freundinnen. Aus diesem Zufall entsteht Princess X. Libby zeichnet die Bilder und May schreibt die Geschichten für ihre Heldin. Doch dann verschwindet Libby. Angeblich soll sie mit ihrer Mutter einen tödlichen Unfall gehabt haben. Mit ihrer besten Freundin verliert May auch Princess X. Jahre später findet sie jedoch Hinweise darauf, dass Princess X noch existiert. Bedeutet das auch, dass Libby noch lebt?

Ich fand die Kombination aus Buch und Cover von Anfang an sehr spannend und interessant. Die Comicabschnitte wurden nicht nur optisch, sondern auch von der Geschichte her, sehr gut eingebaut. Es war nicht störend, sondern hat gut in den Verlauf gepasst und die Geschichte sehr schön ergänzt. Die Comics boten auch immer Abwechslung und sind sehr schöne Zeichnungen.

Die Charaktere hätten etwas besser ausgearbeitet werden können. May, als Hauptprotagonistin, lernt man natürlich am besten kennen. Ein paar wichtige Charaktere erscheinen erst zum Ende des Buches und bleiben daher eher blass und unscheinbar.

Die Verknüpfung mit dem Comic und die Geschichte dahinter lenken von der etwas schwachen Story ab. Vieles kommt einem unwahrscheinlich vor und gelingt nur durch viele glückkliche Zufälle und Umstände.

Trotzdem hat mir das Abenteuer um Princess X gefallen. Die Erzählweise überzeugt und funktioniert wirklich gut.