Ich bin Princess X

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milena Avatar

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Cherie Priest legt ein Jugendbuch vor, das sich an die Zielgruppe der Jugendlichen wendet, die 14 oder älter sind. Text und Comiczeichnungen wechseln sich in einer spannenden Art und Weise in dem Buch ab. Zu Beginn lernt man die beiden Mädchen Libby und May kennen, die beide nicht am Sportunterricht teilnehmen können und so zu einer tiefen Freundschaft zueinander finden. Diese Freundschaft ist aber nur von kurzer Dauer, da Libby zusammen mit ihrer Mutter verunglückt. Die Leiche eines Mädchens wird erst einige Tage nach dem Unfall gefunden und eine zweifelsfreie Identifizierung scheint nicht mehr möglich. May zieht später weg und kommt erst wieder durch einen Besuch zurück an den Schauplatz. Mit großem Erstaunen muss sie feststellen, dass die gemeinsam mit ihrer Freundin Libby ausgedachte Comicfigur Princess X veröffentlicht wurde. Da sich May sicher ist, dass die Figur keiner breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, kommt sie zur Schlussfolgerung, dass Libby noch leben muss. Dementsprechend stellt sie Nachforschungen an und gerät sehr bald in gefährliche Situationen, die sie anfangs noch gar nicht abschätzen kann.
Mehr sei an der Stelle nicht verraten. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es ist spannend erzählt und klug konstruiert, so dass keine Sekunde Langeweile aufkommt. Für mich eine sehr empfehlenswerte Lektüre.