Ich. Bin. So. Glücklich.

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Ein Hochzeitspaar bei den Vorbereitungen – es ist viel zu tun, man muss „Tisch machen“, um den Gästen zu verdeutlichen, was zu schenken ist, die Einladungskarten müssen gedruckt werden und, und, und … und da es sich um ein New Yorker Yuppie-Paar handelt, muss auch alles gut und teuer aussehen, damit man sich nicht blamiert.
Wenn man der Braut (und Ich-Erzählerin) so zuhört, merkt man schnell, dass es sich nicht um einen Rosamunde-Pilcher-Roman handelt, sondern wesentlich mehr dahinter steckt. Irgendwie strahlt die Protagonistin etwas Gefährliches aus, sie hört sich an wie eine tickende Zeitbombe. Die Autorin erweckt diesen Eindruck sehr geschickt, man freut sich richtig auf die nahende Eskalation.
Der Leser fragt sich unwillkürlich, worauf das Ganze hinausläuft. Nach der Leseprobe erwartet man eine Mischung aus „Gone Girl“ und „Der Teufel trägt Prada“, was ja nicht das Schlechteste wäre.