Spannend

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jazebel Avatar

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Letztens gab es auf vorablesen ja schon einmal einen Roman über die "bessere Gesellschaft". Dieser war allerdings recht fade und unauthentisch. Hier wirkt die New Yorker Upper Class nur wie eine Kulisse vor dem das Seelenleben von Ani FaNelli (kein schöner Name, findet sie selbst aber auch) ausgebreitet wird.

Ani hat einen Job bei einem angesagten Magazin, einen netten Verlobten mit einem big money job und angesehenem Stammbaum, eigentlich könnte sie das "luckiest girl alive" sein, wie der englische Originaltitel es verspricht.

Doch das ist sie nicht. Sie steckt im Hochzeitsstress, obwohl sie innerlich weiß das ihre Beziehung den Zenit überschritten hat. Sie versucht verkrampft entspannt reich zu wirken und in ihrem Inneren sieht es düster aus.

Das Cover wirkt mit den starken Kontrasten und der Schreibweise wie ein Mantra, es spiegelt wieder was Ani sich wahrscheinlich selbst immer wieder sagt: "Sei.gefälligst.glücklich.du.hast.keinen.Grund.es.nicht.zu.sein" obwohl es in ihr brodelt.

Ein sehr guter Auftakt zu einem hoffentlich spannenden Buch.