In dem Buch "Ich bin Tess" wird eine durchaus aktuelle gesellschaftliche Thematik behandelt. Unter dem Aspekt, dass Sterbehilfe im Weiteren Sinne in der Gesellschaft an Aktualität gewinnt, ist die Verknüpfung der Autorin mit den sozialen Medien durchaus gelungen. Es wird interessant sein, zu sehen, was genau der Gedanke ist, den die Protagonistin verfolgt um sich zu verabschieden. Das Buch jedoch, reisst einen nicht von Beginn an mit. Es ist zu hoffen, dass im Weiteren Verlauf die Spannung gesteigert wird und die Geschichte daraus mehr Struktur erhält. Dies ist das, was man zu Beginn ein wenig vermisst und nicht direkt von dem Buch gefesselt wird.