Leben online

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marapaya Avatar

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Ich-Erzählerin Leila will eine wahre Geschichte aufschreiben, in der es um ein Mädchen namens Tess geht. Und um die letzten Tage in Tess' Leben. Leila beginnt ihre Erzählung aber schließlich mit sich selbst. Der Geschichte um den Tod der Mutter, den Rückzug aus der wirklichen Welt in die virtuelle und der Begegnung mit Adrian in einem philosophischen Forum und schließlich in echt.
Leilas Erzählen ist etwas sperrig. Sie scheint eine Außenseiterin zu sein, pflegt keine sozialen Kontakte und wirkt nach dem Tod der Mutter völlig verloren ohne dies selbst wahrzunehmen. Irgendetwas ist ihr nach dem Verlust der Mutter noch zugestoßen und sie selbst glaubt, dass auch Tess etwas zugestoßen ist. Ich als Leser bin mit dem Text noch nicht warm geworden und neige im Moment dazu, die Geschichte als zu anstrengend abzulehnen. Das ist vielleicht nicht fair, aber meine Wahrheit.