Ich bin Tess

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In dem Buch "Ich bin Tess" geht es um die Geschichte von Leila, einem jungen Mädchen, dass auf sich allein gestellt ist, und Tess, eine junge Frau, die vorgibt genug vom Leben zu haben. Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Leila alleine in eine kleine, schäbige Wohnung. Dort arbeitet sie am PC für eine Software-Firma und geht so gut wie nie aus dem Haus, da sich ihr Leben vor allem am Computer und in der virtuellen Welt abspielt. Sie kann sich mit Anderen über philosophische Dinge austauschen und fühlt sich zum ersten Mal seit dem Tod ihrer Mutter wieder wohler. So kommt es auch, dass sie über Adrian, den Betreiber einer Philosophie-Plattform, von Tess und ihrem Wunsch erfährt. Leila überlegt nicht lange und entscheidet sich Tess zu helfen. Die Planung für Tess' "Ausstieg" beginnt und Leila lernt immer mehr über Tess und wie Tess zu sein. Kann das klappen? Kann Leila die Rolle von Tess im Internet übernehmen?

Die Geschichte startet unmittelbar im Geschehen und wird durch Leila erzählt, die sich an das Vergangene erinnert und in der Gegenwart auf der Suche nach Antworten ist. Es wird mehrfach zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart gewechselt, aber die Geschichte bleibt trotzdem verständlich und spannend. Der Leser fragt sich, wie Leila, unweigerlich was nach dem letzten Kontakt geschehen ist und die Frage, ob Leilas Verhalten richtig ist, bleibt immer im Hinterkopf. Ein paar Fragen bleiben am Ende des Buches offen und auch manche Wendungen im Buch sind sehr fragwürdig. Alles in allem regt das Buch zum Nachdenken über das Thema Tod und Sterbehilfe an und zeigt verschiedene Sichtweisen auf, die man weiter verfolgen kann.