Faszinierende, einfühlsam erzählte Geschichte

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Was für eine faszinierende und zugleich beklemmende Geschichte, die vor dem Hintergrund des Faschismus in einem kleinen Bergdorf in Südtirol angesiedelt ist.
Die Leseprobe hat mich auf Anhieb fesseln können und der sehr einfühlsame Schreibstil des Autors ist ebenfalls sehr angenehm zu lesen. Ein hartes Leben ist es für die Menschen dieser Region, die von heute auf morgen mit Gewalt gezwungen werden, eine ihnen fremde Sprache anzunehmen.
Sehr gut stellt der Autor die Unterdrückung und schleichenden Veränderungen durch den Faschismus dar, der auch die Lebenspläne der sympathischen Protagonistin Trina zerstört hat, denn den Beruf als Lehrerin kann sie nicht mehr ausüben.
Ich bin gespannt, wie es mit ihr in diesem historischen Roman weitergehen wird. Drohend schwebt auch das Stausee-Konzept über ihrer Zukunft und eine mögliche Vertreibung der Einheimischen zeichnet sich ab…