"Ich bleibe hier" - so heißt nicht nur der wunderbare Roman von Marco Balzano, sondern auch mein Plan für diesen Sommer. Mein Urlaub nach England ist verschoben, aber das heißt ja nicht, dass der Sommer nicht trotzdem großartig werden kann! 😄
Zumindest, wenn man so tolle Romane wie diesen lesen darf. Worum geht's?
☆
IH: Ein idyllisches Bergdorf in Südtirol - doch die Zeiten sind hart. Zwischen 1939 und 1943 werden die Leute vor die Wahl gestellt: entweder nach Deutschland auszuwandern oder als Bürger zweiter Klasse in Italien zu bleiben. Trina entscheidet sich für ihr Dorf, ihr Zuhause. Als die Faschisten ihr verbieten, als Lehrerin tätig zu sein, unterrichtet sie heimlich in Kellern und Scheunen. Und als nach dem Krieg ein Energiekonzern für einen Stausee Felder und Häuser überfluten will, leistet sie Widerstand - mit Leib und Seele.
☆
MG: Ich habe dieses Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen. Es ist konsequent aus Trinas Sicht erzählt und umfasst beinahe ihr ganzes Leben. Sie hat einen klugen Blick für ihr Dorf und die Menschen, die dort leben. Der Roman teilt sich in drei Kapitel: vor, während und nach dem Krieg. Er handelt von Heimat, von Selbstbestimmung und der Frage, was ein*e Einzelne*r gegen die Mühlen der Geschichte ausrichten kann und wie Ideologien und Nationalismus eine Gemeinschaft zerreißen können.
Ich hatte mich noch nie näher mit Südtirol befasst, jetzt würde ich gerne einmal an den Reschersee fahren, wo Trinas Dorf einmal war und der Kirchturm als stummer Zeuge des Untergangs aus dem See lugt. Ich habe dieser eigenwilligen und klugen Frau gerne gelauscht und ihr Schicksal hat mich bewegt. Kein Wunder, dass der Roman in Italien so erfolgreich war!
Zumindest, wenn man so tolle Romane wie diesen lesen darf. Worum geht's?
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IH: Ein idyllisches Bergdorf in Südtirol - doch die Zeiten sind hart. Zwischen 1939 und 1943 werden die Leute vor die Wahl gestellt: entweder nach Deutschland auszuwandern oder als Bürger zweiter Klasse in Italien zu bleiben. Trina entscheidet sich für ihr Dorf, ihr Zuhause. Als die Faschisten ihr verbieten, als Lehrerin tätig zu sein, unterrichtet sie heimlich in Kellern und Scheunen. Und als nach dem Krieg ein Energiekonzern für einen Stausee Felder und Häuser überfluten will, leistet sie Widerstand - mit Leib und Seele.
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MG: Ich habe dieses Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen. Es ist konsequent aus Trinas Sicht erzählt und umfasst beinahe ihr ganzes Leben. Sie hat einen klugen Blick für ihr Dorf und die Menschen, die dort leben. Der Roman teilt sich in drei Kapitel: vor, während und nach dem Krieg. Er handelt von Heimat, von Selbstbestimmung und der Frage, was ein*e Einzelne*r gegen die Mühlen der Geschichte ausrichten kann und wie Ideologien und Nationalismus eine Gemeinschaft zerreißen können.
Ich hatte mich noch nie näher mit Südtirol befasst, jetzt würde ich gerne einmal an den Reschersee fahren, wo Trinas Dorf einmal war und der Kirchturm als stummer Zeuge des Untergangs aus dem See lugt. Ich habe dieser eigenwilligen und klugen Frau gerne gelauscht und ihr Schicksal hat mich bewegt. Kein Wunder, dass der Roman in Italien so erfolgreich war!