Ich bleibe hier Roman von Marco Balzano
Rezension 01.05.2020
Zum Buch:
Tirol , in diesem wunderschönen Fleckchen Erde lebt Trina in einem beschaulichen Bergdorf. Gegen alle Widerstände wird sie Lehrerin, denn in der Zeit um 1929 war das Leben ein Anderes und keine Selbstverständlichkeit als Frau einen eigenen Weg zu gehen. Doch die Zeiten sind hart und Tirol zerrissen zwischen Mussolini ,dem Faschismus und dem deutschen Reich stehen die Tiroler vor der Entscheidung entweder bleiben oder nach Deutschland auszuwandern.Die sogenannte „ Große Option“ Trina bleibt. Darf nicht unterrichten und das Leben im Untergrund wird immer schwieriger . Ein Stausee soll gebaut werden. Ein Energieprojekt ohne Rücksicht auf die Menschen und auch jetzt bleibt sie . Der Krieg hat tiefe Spuren hinterlassen , die Menschen zerrissen und ein Spielball im politischen Krieg um Macht und Geld.
Ein Buch, das mich tief bewegt hat. Ich war oft in Tirol und die Menschen kamen mir befremdlich vor. Eine Fremdheit , die ich jetzt wesentlich besser verstehe. Wenn man nicht nur als Tourist sondern mit offenen Augen und Ohren auf die Menschen zugeht lernt man ein sehr liebenswertes von der Zeit geprägtes „Volk“ kennen. Denn darauf bestehen die Tiroler . Wir sind nicht deutsch und wir sind nicht italienisch , wir sind Tiroler. Zweisprachig in der Nationalität und im Herzen eins.
Der Autor schafft es in seinem Roman geschichtliche Hintergründe und die Eigenheiten der Protagonisten zu einem zusammen wachsen zu lassen . Spiegelt das Leben der ständig fremdbestimmten Menschen die auf ihre Art versuchen ein eigenständiges Leben zu führen.
Klar, flüssig und auf den Kern der Sache bezogen . Die Wechsel in der Zeit und Lebensabschnitte zusammengefügt ohne je unnötige Füllsätze zu gebrauchen war das Buch für mich eine spannende Lektüre über Widerstand, Leid und Mut mit historischem Hintergrund .
Rezension 01.05.2020
Zum Buch:
Tirol , in diesem wunderschönen Fleckchen Erde lebt Trina in einem beschaulichen Bergdorf. Gegen alle Widerstände wird sie Lehrerin, denn in der Zeit um 1929 war das Leben ein Anderes und keine Selbstverständlichkeit als Frau einen eigenen Weg zu gehen. Doch die Zeiten sind hart und Tirol zerrissen zwischen Mussolini ,dem Faschismus und dem deutschen Reich stehen die Tiroler vor der Entscheidung entweder bleiben oder nach Deutschland auszuwandern.Die sogenannte „ Große Option“ Trina bleibt. Darf nicht unterrichten und das Leben im Untergrund wird immer schwieriger . Ein Stausee soll gebaut werden. Ein Energieprojekt ohne Rücksicht auf die Menschen und auch jetzt bleibt sie . Der Krieg hat tiefe Spuren hinterlassen , die Menschen zerrissen und ein Spielball im politischen Krieg um Macht und Geld.
Ein Buch, das mich tief bewegt hat. Ich war oft in Tirol und die Menschen kamen mir befremdlich vor. Eine Fremdheit , die ich jetzt wesentlich besser verstehe. Wenn man nicht nur als Tourist sondern mit offenen Augen und Ohren auf die Menschen zugeht lernt man ein sehr liebenswertes von der Zeit geprägtes „Volk“ kennen. Denn darauf bestehen die Tiroler . Wir sind nicht deutsch und wir sind nicht italienisch , wir sind Tiroler. Zweisprachig in der Nationalität und im Herzen eins.
Der Autor schafft es in seinem Roman geschichtliche Hintergründe und die Eigenheiten der Protagonisten zu einem zusammen wachsen zu lassen . Spiegelt das Leben der ständig fremdbestimmten Menschen die auf ihre Art versuchen ein eigenständiges Leben zu führen.
Klar, flüssig und auf den Kern der Sache bezogen . Die Wechsel in der Zeit und Lebensabschnitte zusammengefügt ohne je unnötige Füllsätze zu gebrauchen war das Buch für mich eine spannende Lektüre über Widerstand, Leid und Mut mit historischem Hintergrund .