Hohe Geisteswissenschaft mit Unterhaltungswert und Witz von einem erfolgreichen Kabarettisten: das hat mich doch gelockt. Man möchte ja seine Bildung vermehren, besonders wenn es nicht so anstrengt. Deshalb habe ich danach auch noch gleich das Buch von Precht: "Wer bin ich und wenn ja wie viele?" in Angriff genommen und kann deshalb im Vergleich behaupten, dass mir letzteres wesentlich besser gefallen hat vom Ansatz her.
Natürlich formuliert Süß seine Ausführungen über die großen Philosophen angenehm unangestrengt und modern, manchmal aber doch etwas zu flapsig: alles kann man halt doch nicht ohne Verluste in zeitgenössischen Jargon übertragen. Anders als Precht, der seine Grenzen erkenntnisfördernd über die eigentliche Philosophie auch noch auf Hirnforschung und Psychologie ausdehnt, referiert Süß eine Philosophiegeschichte im engeren Sinn.
Mein Fazit also: wenn man etwas über die großen Philosophen lernen möchte, um besser "mitreden" zu können, ist dieses Buch durchaus geeignet. Einen systematischeren, erhellenderen Zugang zu der Materie hatte ich allerdings bei Precht.
Natürlich formuliert Süß seine Ausführungen über die großen Philosophen angenehm unangestrengt und modern, manchmal aber doch etwas zu flapsig: alles kann man halt doch nicht ohne Verluste in zeitgenössischen Jargon übertragen. Anders als Precht, der seine Grenzen erkenntnisfördernd über die eigentliche Philosophie auch noch auf Hirnforschung und Psychologie ausdehnt, referiert Süß eine Philosophiegeschichte im engeren Sinn.
Mein Fazit also: wenn man etwas über die großen Philosophen lernen möchte, um besser "mitreden" zu können, ist dieses Buch durchaus geeignet. Einen systematischeren, erhellenderen Zugang zu der Materie hatte ich allerdings bei Precht.