viel zu oberflächlich

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julaleika Avatar

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Ich habe mich so über den Gewinn des Buchs von Rina Frank gefreut, da ich die Leseprobe sehr gut fand.

Leider wurden meine Erwartungen nun beim Lesen des Buchs gar nicht erfüllt! Rina Frank, selbst die Protagonistin des Romans, lässt sich völlig blind auf eine Beziehung, die hauptsächlich aus Sex besteht, mit ihrem "Lebensretter", dem Chirurgen Dr. Green ein. Vollkommen nüchtern und oberflächlich wurde die schwere Krankheit Rina Franks erzählt und die für mich nicht einmal im Ansatz nachvollziehbare Liebesbeziehung fand ich eigentlich nur lächerlich und ich musste oft aufgrund der Absurdität lachen. Wie bedingungslos sich Rina Frank auf diese Beziehung einließ, wieviel sie eingesteckt hat und wie viel sie über sich ergehen ließ - ich konnte kein Verständnis für sie aufbringen. Besonders lag das an der nüchternen Schreibweise und Beschreibung der Situationen, die es für mich unmöglich machten, mich in sie hinein zu versetzen. Auch die abgedroschenen Liebesbekundigungen fand ich einfach nur furchtbar und überhaupt nicht romantisch. Das Beste am Buch war, dass schließlich die Beziehung ein Ende nahm - es war nicht zum Aushalten.

Ich würde es niemandem weiterempfehlen!