Schade, ich hatte ein wenig mehr erwartet

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Ich hab dich rein optisch nicht verstanden
Cover: Das Cover ist im Einheitslook mit den anderen Bücher von Sören Sieg zu sehen, deswegen hat es einen Wiedererkennwert. Es ist ein grüner Busch zu sehen, davor ist ein Huhn zu sehen, dass sich mit einer Schnecke unterhält. Dies ist also gut auch auf den Inhalt anzuwenden von dem Buch.
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (5. Dezember 2014) und es hat 208 Seiten.
Kurzinhalt: In Deutschland wird jede Menge Stuss geredet. Streitgespräche auf offener Straße, Missverständnisse an der Käsetheke, pseudointellektuelle Philosophievorträge im Café ... Mal skurril und verquer, mal einfach witzig, mitunter überraschend tiefsinnig – so lesen sich die Dialoge aus Deutschlands Alltag, die Sören Sieg und Axel Krohn mitgehört und aufgeschrieben haben.
Meine Meinung: Ich hatte mir ein wenig mehr von dem Buch erhofft, aber so war es nur ein netter Zeitvertreib, der schnell wieder herum war. Denn bei den meisten Dialogen konnte ich noch nicht mal lachen. Manches machte mich zwar neugierig, aber es waren ja immer nur kurze Dialoge, die immer nur einen kurzen Moment aufnahmen. Deswegen konnte man sich auch kein besseres Licht von den Menschen machen. An manchen Stellen war es auch ein wenig düster, wenn so die Zukunft aussieht, wie es dort besprochen wird zwischen manchen Leuten, da wird einem Angst. Zu viele Unterhaltungen waren für mich sinnfrei, haben mich wirklich nur kopfschüttelnd dasitzen lassen. Das einzig gute waren die Kapitelanfänge, die immer ein wenig mehr unter die Lupe genommen wurden und da waren gute Sachen dabei, aber der Rest hat mich nicht so überzeugt.
Mein Fazit: Ein sehr sinnfreies, sehr kurzweiliges Buch, was ich noch nicht einmal verschenken würde.