Mid-Life-Crisis oder Krimi?

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evelynmartina Avatar

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Zugegeben der Sprachstil und die Erzählweise sind gewöhnungsbedürftig, aber als ich ein paar Seiten gelesen hatte, stieg bei mir das Interesse an der Geschichte, die sich wie ein Puzzle langsam zusammensetzt.

Nach und nach lernt man die vier Personen kennen, um die es in dem Roman geht. Die Charakteren bilden sich Stück für Stück zu einem Gesamtbild, häppchenweise erfährt man immer mehr über ihre Sorgen, Nöte, Probleme und Gedanken. Was die Freunde auf den ersten Blick zu verbinden scheint, sind Müdigkeit, Eintönigkeit und Unzufriedenheit in ihrem Leben. Dies drückt die Autorin mit einfachen, aneinandergereihten Sätzen aus, die zum Teil nur aus ein bis zwei Worten bestehen. Die Perspektiven wechseln ständig, was anstrengt, aber nicht langweilig ist.

Stutzig macht mich die Tatsache, daß man nach der Leseprobe schon ein Viertel des gesamten Buches gelesen hat. Was wird also in der Schnelle weiter passieren, bis es zu dem bereits am Anfang vorweggenommenen Finale kommt?