Allein gelassen

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liesmal Avatar

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In der Leseprobe wird berichtet von dem Tag vor Toris Gerichtstermin. Vor dem Haus ihrer Eltern stehen Reporter und hämmern an die Tür, so lange, bis Toris Vater der Geduldsfaden reißt und er sie lautstark davonjagt. Toris Bruder spricht nicht mehr mit ihr. Auch ihre Freunde und Sportkameradinnen haben sich von ihr abgewandt – bis auf Noah, ihren besten Freund, den sie schon seit der sechsten Klasse kennt. An diesem Abend telefoniert er mit Tori bis nach Mitternacht. Als danach ihr Handy noch einmal klingelt, rechnet Tori damit, dass es wieder ein Anrufer ist, von denen es in den vergangenen Wochen viele gegeben hat, nämlich einer, der sie übel beschimpft. Doch diesmal ist es Andrew, ein ihr unbekannter Junge, der eine Nummer gewählt hatte, die zufällig Toris ist, so sagt er es. Nach einem kurzen Gespräch fragt Tori nach dem Grund seines Anrufs. Die Antwort: „Weil ich mich ganz im Ernst … umbringen möchte“, bringt Toris Kopf zum Dröhnen und mit einem Schimpfwort klappt sie ihr Telefon zu.
Von Beginn an hat mich die Leseprobe mitgerissen. Was geschehen ist, weiß man bisher noch nicht, doch mich beschäftigt die Frage, warum ein Mensch so allein gelassen wird – egal was geschehen ist.