Ich hätte es wissen müssen

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soaphie Avatar

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Die Leseprobe gefällt mir richtig gut! Zusammen mit dem Klappentext war ich sofort in der Geschichte drin und gefangen. Es ist ein Jugendbuch, in dem es um soziale Netzwerke, Selbstmord und dumme Zufälle geht- diese kleinen Zufälle, die ein ganzes Leben verändern können.
Victoria, genannt Tori, ist eine ganz normale Jugendliche auf dem College, mit einer netten Durchschnittsfamilie, vielen Freunden und Hobbys. Plötzlich wird sie beschuldigt, auf facebook etwas gepostet zu haben, das einen Mitschüler in den Suizid getrieben hat. Reporter stehen vor der Tür, die Familie zerbricht daran und Tori ist nur noch insam und verzweifelt. Einzig ihr Schulfreund Noah hält noch Kontakt zu ihr. Am Abend vor der Gerichtsverhandlung bekommt sie plötzlich einen mysteriösen Anruf eines Jungen, der sich umbringen will und behauptet, ihre Nummer zufällig gewählt zu haben. Tori fühlt sich verarscht und legt wütend auf...hier endet die Leseprobe und auf den ersten 28 Seiten des Buches schafft es der Autor, eine präsente und realistische Welt einer Jugendlichen aufzubauen. Ein dichtes, aber nicht wirres, Geflecht aus Gefühlen, Alltagssituationen und Sorgen eines jungen Menschen- und die Last der Beschuldigungen und Beschimpfungen der Umwelt. Von dem Autor habe ich noch nichts gehört oder etwas gelesen, aber er schreibt in angenehmen einfachen Sätzen ohne platt zu sein. Da es ein Jugendbuch ist, wird auch die Jungendsprache verwendet, ohne jedoch nervig zu sein.
Ich bin neugierig, wie sich Toris Leben weiterentwickelt und was es mit dem merkwürdigen Anrufer auf sich hat- ich möchte das Buch unbedingt zu Ende lesen!