Toris Welt liegt in Scherben, da hilft es auch nicht, dass die Presse ihr Haus belagert und die ganze Stadt sie hasst. Es kann nicht mehr schlimmer werden. Denkt sie. Aber dann kommt da dieser Anruf, den Tori zunächst für eine weitere Telefondrohung hält. Der Anruf, der sich als noch mehr als das entpuppt. Der Junge am anderen Ende der Leitung will sich umbringen - genauso wie der, den Tori auf dem Gewissen hat. Der, der bereits tot ist und dessentwegen sie nun vor Gericht steht. Die Ironie ist deutlich sichtbar. Logisch, dass Tori auch mit ihren Nerven am Ende ist. Der leise Zweifel taucht erst später auf, vermute ich mal, nach dem Ende der Leseprobe. Ein Buch, das ein sehr heikles Thema behandelt - Selbstmord - und das ich sehr gern lesen würde.