Modernes Jugenddrama

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susiuni Avatar

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Die Leseprobe beginnt mit einem angespannten Abendbrotessen von Vic, ihrem Bruder und Eltern. Währenddessen hämmert die rasende Reproterin an die Tür mit der Bitte um ein Interview. Die Famile schweigt sich größtenteils an. Vic geht daraufhin in ihr Zimmer. Auf dem Schreibtisch verrät eine quadratische Fläche, umgeben von Stauub, dass hier einst ihr Laptop lag. Noah, ihr Japan-vernarrter, einzig übrig gebliebener Freund ruft an. Auf das Klapphandy ohne Kontaktliste, da man ihr auch das iPhone abgenommen hat. Beide reden recht ausgiebig miteinander, diskuttieren über den Verzehr von Popcorn-Decken und sagen sich am Ende eigentlich doch nichts. Gegen Mitternacht ein erneuter Anruf: Andrew, ein Junge der eine Zufallsnummer wählte und sich umbringen will. Vic hält dies für einen üblen Scherz und legt auf.

Die Leseprobe ist recht wirr geschrieben und lässt den Leser bis dahin im Dunkeln was eigentlich passierte, warum Vic ausgegrenzt wird, von Reportern verfolgt und tags drauf zum Gericht muss. Der Schreibstil kann mich nicht wirklich begeistern, zudem ich auch die Übersetzung teils störend finde. In einer deutschen Übersetzung ist es doch eher komisch, dass eine Famile am Tisch von "Mr" anstatt "Herr" spricht.