Eigenwilliger, aber schöner Schreibstil

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Die 72-jährige Vita fühlt sich allein, seit der Sohn aus dem Haus und der Ehemann verstorben ist. Ihr Nachbar, der junge Lazy, dagegen ist glücklich verliebt – so scheint es zumindest. Die Liebe vergeht so schnell wie sie kam und zu allem Überfluss wird Lazy auch noch krank.
Die beiden Nachbarn entwickeln langsam eine Freundschaft, die genauso zauberhaft wie außergewöhnlich ist.

Fortan fungieren Lazy und Vita abwechselnd als Erzähler, wodurch keine Langeweile aufkommt. Schon in der Leseprobe war ich etwas vom Schreibstil abgeschreckt, dieser Eindruck ist auch am Beginn des Buches so geblieben. Weiterlesen lohnt sich aber auf jeden Fall, denn erst einmal ''eingewöhnt'' macht der Roman richtig Spaß und fesselte mich von Anfang an.

Definitiv keine leichte Kost, aber dennoch jede Minute meiner Zeit wert.