Eine ungewöhnliche Freundschaft

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
rock of books Avatar

Von

Inhalt (in meinen Worten):

Lazy war total verliebt und noch sehr jung als ihn das Schicksal eiskalt erwischt hat und aus der Bahn warf: Diagnose: Leukämie und die Freundin verdrückt sich.

Nur eine scheint plötzlich auf ihn zu achten: die Alte aus seinem Eingang. Eigentlich hatte er gar nichts mit ihr zu tun gehabt, doch sie fand, er würde kränklich aussehen und zu dünn sein.

Und Vita selbst? Die alte Frau versucht einfach irgendwie ihre Tage ‚rumzubekommen.

Stil:

Etwas eigen und sehr sehr einfach gehalten. Teilweise empfand ich die Sprache so einfach, dass ich befürchtet habe, die Autorin würde es extra so halten, weil sie dem Leser nicht zu viel zumuten (oder zutrauen) wollte. Doch irgendwie passt es. Lazy entspricht seinem Namen (wenn man nur Lazy hat und nicht Lazar/us): müde, langsam und manchmal voller Power. Vita ist nun auch nicht mehr die jüngste.

Es ist nicht jedermanns Sache, aber irgendwie gewöhnt man sich daran und nimmt es in Kauf. Es ist etwas Spezielles und hat sich mit der Geschichte vereint.

Fazit:

Ich hab viel geweint, manchmal geschmunzelt und oft nachgedacht.

„Leben ist sich umdrehen wollen, nachdem man an etwas Schönem vorbeigegangen ist“, steht auf der Rückseite und solche „Lesen ist …“ Sätze gibt es häufig, immer anders und manchmal sehr tiefgründig.

Lazy fand ich teilweise etwas leichtsinnig. Wie er mit seiner Krankheit und seinem Leben umgeht, während Vita einfach nur müde vom Alter ist.

Die Freundschaft, die zwischen diesen zwei so ungleichen Personen entsteht, ist einzigartig.

Gesamtbewertung:

Cover: Schlicht und einfach. Passt zur Geschichte.

Titel: ‚Ich komme mit‘ ist das, was diese Geschichte aussagt.

Inhalt: In manchen Rezensionen wird über die Philosophie dieses Romans geschrieben, aber das möchte ich nicht, dafür bin ich kein Philosoph. Aber dieses Buch geht sehr tief und irgendwie ist es schwierig das alles so zu bewerten, dass es passt. Der Schreibstil hat mich manchmal etwas aufgehalten, aber nur, weil ich ihn nicht gewohnt bin und diese Art von Geschichte nicht sehr häufig lese und doch hab ich fast das komplette Buch innerhalb eines Nachmittags gelesen.