Gelebte Nachbarschaftshilfe

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leserattejmh Avatar

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Das Buch "Ich komme mit" schildert auf sehr intensive und anrührende Weise einen entscheidendenLebensabschnitt einer alten Dame und eines jungen Mannes, die im selben Haus wohnen. Sie haben sich bereits Jahre zuvor getroffen, als der junge Mann ein kleiner Junge war.
Durch die wechselnde Perspektive wird der Leser "gezwungen", sich immer wieder neu in die jeweilige Hauptperson des Kapitels hineinzuversetzen. Dies hält die Spannung der Handlung noch zusätzlich aufrecht. Als spannend empfinde ich die Geschichte jedoch sowieso. Es scheint auf ein bestimmtes Ende hinauszulaufen. Aber dann gelingt der Autorin doch noch eine unerwartete Kehrtwende.
Die Schreibweise unterscheidet sich je nach Perspektive. Das macht es leicht, die Personen besser kennen zu lernen. Am Ende der Lektüre habe ich das Gefühl, gute Freunde zu verabschieden, denen ich gerne im wirklichen Leben begegnen würde, weil es mich interessiert, wie es ihnen "danach" geht.