Sehr bewegend
„Was ist ein Leben wert, wenn niemand sich mit dir erinnert?“
Die Erzählerin erinnert sich an ihre Kindheit und die Freundschaft mit Zeyna und Cem, mit denen sie gemeinsam ihre Kindheit in einer Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet verbracht hat.
Es ist Ende der 80er Jahre, und wie selbstverständlich haben nicht nur die deutsche Hanna, der türkische Cem und die aus dem Libanon geflüchtete Zeyna Kontakt zueinander, auch ihre Eltern, bzw. Großeltern unterstützen sich gegenseitig.
Hanna wächst bei ihren Großeltern auf, Zeyna ist mit ihrem Vater geflüchtet. Beide haben ihre Mutter verloren.
Die beiden Freundinnen sind selber 12 Jahre alt, als Ende 1992 der Brandanschlag auf eine türkische Familie in Mölln durch rechtsextremistische Täter verübt wird, auch 2 Kinder sind unter den Opfern.
„Damals habe ich zum ersten Mal gespürt, dass keiner uns hier haben will, hast du (Zeyna) Jahre später mal gesagt.“
Das Leben im Ruhrgebiet ändert sich. Hanna erlebt die Angst und Ausgrenzung des türkischen Freundes und der libanesischen Freundin.
„Und dann fielen sie zusammen. In aller Stille.“
Die beiden Freundinnen erleben im Urlaub in Frankreich zusammen den Anschlag auf das World Trade Center in NY.
Die Wut der Menschen wendet sich gegen ihre ausländischen Mitbürger.
Zeyna verlässt die Siedlung und reist durch die Welt, sie dokumentiert Kriegs- und Fluchtfolgen der Menschen.
Aber, die Freunde bleiben füreinander da.
Und dann passiert ein Bruch, der dazu führt, dass der Kontakt zwischen den beiden Frauen endet.
„Ganze Bücher, ganze Bibliotheken könnte man füllen mit all den ungesagten Worten, den ungesagten Sätzen.“
Am Ende gelingt es der Erzählerin die Worte zu finden und sich von dem Ungesagten zu befreien.
Dieses Buch hat mich sehr berührt, die Freundschaft und Nähe der Menschen, die so selbstverständlich ist und so viel bedeutet. Die Einsamkeit und Trauer der Erzählerin um die verlorene Freundin sind spürbar, die Last, die sie mit sich trägt.
Rasha Khajat erzählt leise und eindringlich, sie nimmt uns mit in eine tiefe Verbundenheit zwischen 3 Menschen unterschiedlicher Herkunft und deren Familien. Diese Geschichte sollte es öfter geben.
Die Erzählerin erinnert sich an ihre Kindheit und die Freundschaft mit Zeyna und Cem, mit denen sie gemeinsam ihre Kindheit in einer Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet verbracht hat.
Es ist Ende der 80er Jahre, und wie selbstverständlich haben nicht nur die deutsche Hanna, der türkische Cem und die aus dem Libanon geflüchtete Zeyna Kontakt zueinander, auch ihre Eltern, bzw. Großeltern unterstützen sich gegenseitig.
Hanna wächst bei ihren Großeltern auf, Zeyna ist mit ihrem Vater geflüchtet. Beide haben ihre Mutter verloren.
Die beiden Freundinnen sind selber 12 Jahre alt, als Ende 1992 der Brandanschlag auf eine türkische Familie in Mölln durch rechtsextremistische Täter verübt wird, auch 2 Kinder sind unter den Opfern.
„Damals habe ich zum ersten Mal gespürt, dass keiner uns hier haben will, hast du (Zeyna) Jahre später mal gesagt.“
Das Leben im Ruhrgebiet ändert sich. Hanna erlebt die Angst und Ausgrenzung des türkischen Freundes und der libanesischen Freundin.
„Und dann fielen sie zusammen. In aller Stille.“
Die beiden Freundinnen erleben im Urlaub in Frankreich zusammen den Anschlag auf das World Trade Center in NY.
Die Wut der Menschen wendet sich gegen ihre ausländischen Mitbürger.
Zeyna verlässt die Siedlung und reist durch die Welt, sie dokumentiert Kriegs- und Fluchtfolgen der Menschen.
Aber, die Freunde bleiben füreinander da.
Und dann passiert ein Bruch, der dazu führt, dass der Kontakt zwischen den beiden Frauen endet.
„Ganze Bücher, ganze Bibliotheken könnte man füllen mit all den ungesagten Worten, den ungesagten Sätzen.“
Am Ende gelingt es der Erzählerin die Worte zu finden und sich von dem Ungesagten zu befreien.
Dieses Buch hat mich sehr berührt, die Freundschaft und Nähe der Menschen, die so selbstverständlich ist und so viel bedeutet. Die Einsamkeit und Trauer der Erzählerin um die verlorene Freundin sind spürbar, die Last, die sie mit sich trägt.
Rasha Khajat erzählt leise und eindringlich, sie nimmt uns mit in eine tiefe Verbundenheit zwischen 3 Menschen unterschiedlicher Herkunft und deren Familien. Diese Geschichte sollte es öfter geben.