So ist das Leben
Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt die 40jährige Hanna zurück ins Ruhrgebiet, wo sie in bescheidenen Verhältnissen bei ihren Großeltern aufgewachsen ist. Aufgrund der Pandemie steht das Leben still und Hanna fühlt sich einsam. In Rückblenden und Hannas Gedanken wird die Geschichte ihrer Kindheit und Jugend erzählt, wie es zu der unverbrüchlichen Freundschaft der drei Kinder, Hanna, Cem und Zeyna gekommen ist und was letztendlich zum Bruch zwischen Zeyna und Hanna geführt hat.
Die drei Kinder sind recht unterschiedlich, doch alle auf ihre Art Außenseiter, das schweißt zusammen. Hanna, ein eher zurückhaltendes, introvertiertes Kind, wächst nach dem Unfalltod ihrer Mutter bei den Großeltern auf, ihren Vater hat sie nie gekannt. Auch Zeyna hat ihre Mutter verloren, sie ist mit ihrem Vater aus einem Kriegsgebiet geflüchtet. Im Gegensatz zu Hanna ist sie lebhaft, ruhelos und hat einen starken Freiheitsdrang. Cem, der Dritte im Bunde, ist das Kind einer türkischen Familie. Auch wenn die Unterschiede zwischen ihnen auch durch den Anschlag von Moelln und die Terroranschläge vom 22.09.2001 deutlich werden und eine ganz andere Wirkung auf Zeyna und Cem als auf Hanna haben („Aber es hat dich nie betroffen, nicht so wie uns“.), bleibt ihre Freundschaft bestehen. Aber irgendwann trennen sich ihre Lebenswege doch.
Die Geschichte als solche ist nicht sehr ungewöhnlich, jeder hat wohl schon die Erfahrung gemacht, dass sich vermeintlich lebenslange Freundschaften auflösen, da sich Menschen in verschiedene Richtungen entwickeln und unterschiedliche Wege gehen. Aber genau das macht die Geschichte dann auch wieder so berührend, jeder hat das Gefühl von Einsamkeit oder Verlust schon einmal erfahren.
Durch ihren einzigartigen und intensiven Schreibstil gelingt es Rasha Khayat, dass man sich in Hanna hineinversetzen kann. Man spürt ihre Einsamkeit und Verlorenheit, versteht ihre Zerrissenheit, wieder Kontakt mit Zeyna aufzunehmen, aber auch gleichzeitig ihr Zögern, die Kindheitsfreundin ausfindig zu machen, die offensichtlich jeden Kontakt zu Hanna ablehnt und nicht von ihr gefunden werden möchte.
Eine Geschichte über das Leben in einer Welt, die immer mehr aus den Fugen gerät: Einsamkeit, Verlust, Freundschaft, was uns verbindet, was uns trennt, wie wir mit den Herausforderungen des Lebens umgehen – Anpassung, Resignation, Aufbegehren. Aber eines ist sicher – das Leben geht weiter und jeder muß seinen, für ihn richtigen Weg finden.
Die drei Kinder sind recht unterschiedlich, doch alle auf ihre Art Außenseiter, das schweißt zusammen. Hanna, ein eher zurückhaltendes, introvertiertes Kind, wächst nach dem Unfalltod ihrer Mutter bei den Großeltern auf, ihren Vater hat sie nie gekannt. Auch Zeyna hat ihre Mutter verloren, sie ist mit ihrem Vater aus einem Kriegsgebiet geflüchtet. Im Gegensatz zu Hanna ist sie lebhaft, ruhelos und hat einen starken Freiheitsdrang. Cem, der Dritte im Bunde, ist das Kind einer türkischen Familie. Auch wenn die Unterschiede zwischen ihnen auch durch den Anschlag von Moelln und die Terroranschläge vom 22.09.2001 deutlich werden und eine ganz andere Wirkung auf Zeyna und Cem als auf Hanna haben („Aber es hat dich nie betroffen, nicht so wie uns“.), bleibt ihre Freundschaft bestehen. Aber irgendwann trennen sich ihre Lebenswege doch.
Die Geschichte als solche ist nicht sehr ungewöhnlich, jeder hat wohl schon die Erfahrung gemacht, dass sich vermeintlich lebenslange Freundschaften auflösen, da sich Menschen in verschiedene Richtungen entwickeln und unterschiedliche Wege gehen. Aber genau das macht die Geschichte dann auch wieder so berührend, jeder hat das Gefühl von Einsamkeit oder Verlust schon einmal erfahren.
Durch ihren einzigartigen und intensiven Schreibstil gelingt es Rasha Khayat, dass man sich in Hanna hineinversetzen kann. Man spürt ihre Einsamkeit und Verlorenheit, versteht ihre Zerrissenheit, wieder Kontakt mit Zeyna aufzunehmen, aber auch gleichzeitig ihr Zögern, die Kindheitsfreundin ausfindig zu machen, die offensichtlich jeden Kontakt zu Hanna ablehnt und nicht von ihr gefunden werden möchte.
Eine Geschichte über das Leben in einer Welt, die immer mehr aus den Fugen gerät: Einsamkeit, Verlust, Freundschaft, was uns verbindet, was uns trennt, wie wir mit den Herausforderungen des Lebens umgehen – Anpassung, Resignation, Aufbegehren. Aber eines ist sicher – das Leben geht weiter und jeder muß seinen, für ihn richtigen Weg finden.