Wunderschöne Erzählung die fesselt und berührt!
Die Autorin erzählt von einer besonderen Verbindung zwischen drei Kindern, die ihre Kindheit und Jugend miteinander verbracht haben. Drei Kinder unterschiedlicher Herkunft, die füreinander einstehen, aneinander wachsen und gemeinsame Erinnerungen teilen. Und die sich dann auseinander entwickeln.
Es ist eine Geschichte darüber, wie Fremdenhass und Unterschiedlichkeit Spuren in Familien mit Migrationshintergrund hinterlassen und Ängste schüren. Wie Pauschalisierungen fremder Kulturen zu scheinbar unüberbrückbaren Differenzen führen und Lebenswege prägen.
Die Protagonistin und zeitgleich Ich-Erzählerin wendet sich dabei direkt an ihre Freundin und hängt den Erinnerungen mit Wehmut nach. Denkt daran zurück wie ungleich sie waren und bis heute scheinbar sind. Und wie sehr sie doch einander gebraucht haben. Das viele Gemeinsamkeiten neben unüberwindbaren Unterschieden die Lebenswege bestimmten.
Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Aufmachung und Kapitelgestaltung sind eher schlicht und mit viel Raum für eigene Interpretationen, begegnet mir eine sprachliche Gestaltung, die wirklich besonders ist. Die Autorin verwendet eine bildhafte Sprache die mitunter hart und bewertend wirkt, dann wieder zärtlich und liebevoll. Dabei tritt sie frappierend ehrlich auf und geht mit sich selbst hart ins Gericht. Nichts scheint geschönt. Durch ihre Ausdrucksweise und Beschreibungen schafft sie es, ein Gefühl für Raum, Zeit und die beschriebenen Personen zu zeichnen, die es ermöglichen, die Emotionen der Autorin nachzuspüren und die Geschichte sehr dicht wirken lässt.
Besonders gefällt mir die beschriebene Grundhaltung der großen Aufgeschlossenheit vermeindlich fremder Kulturen gegenüber.
Lediglich die Beschreibung des Ruhrgebiets. die im Klappentext als Aspekt mit genannt wird, kommt mir etwas zu kurz und ich hatte erwartet, dass dieser Lebensraum eine größere Relevanz haben würde.
Alles in allem ein ausgesprochen anrührendes Buch, das ich gerne weiterempfehle!
Es ist eine Geschichte darüber, wie Fremdenhass und Unterschiedlichkeit Spuren in Familien mit Migrationshintergrund hinterlassen und Ängste schüren. Wie Pauschalisierungen fremder Kulturen zu scheinbar unüberbrückbaren Differenzen führen und Lebenswege prägen.
Die Protagonistin und zeitgleich Ich-Erzählerin wendet sich dabei direkt an ihre Freundin und hängt den Erinnerungen mit Wehmut nach. Denkt daran zurück wie ungleich sie waren und bis heute scheinbar sind. Und wie sehr sie doch einander gebraucht haben. Das viele Gemeinsamkeiten neben unüberwindbaren Unterschieden die Lebenswege bestimmten.
Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Aufmachung und Kapitelgestaltung sind eher schlicht und mit viel Raum für eigene Interpretationen, begegnet mir eine sprachliche Gestaltung, die wirklich besonders ist. Die Autorin verwendet eine bildhafte Sprache die mitunter hart und bewertend wirkt, dann wieder zärtlich und liebevoll. Dabei tritt sie frappierend ehrlich auf und geht mit sich selbst hart ins Gericht. Nichts scheint geschönt. Durch ihre Ausdrucksweise und Beschreibungen schafft sie es, ein Gefühl für Raum, Zeit und die beschriebenen Personen zu zeichnen, die es ermöglichen, die Emotionen der Autorin nachzuspüren und die Geschichte sehr dicht wirken lässt.
Besonders gefällt mir die beschriebene Grundhaltung der großen Aufgeschlossenheit vermeindlich fremder Kulturen gegenüber.
Lediglich die Beschreibung des Ruhrgebiets. die im Klappentext als Aspekt mit genannt wird, kommt mir etwas zu kurz und ich hatte erwartet, dass dieser Lebensraum eine größere Relevanz haben würde.
Alles in allem ein ausgesprochen anrührendes Buch, das ich gerne weiterempfehle!