Ich soll nicht lügen - Zu viel Verwirrung für entstehende Spannung?

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Titel: "Ich soll nicht lügen"
Dass durch den Titel schon eine gewisse Spannung suggeriert wird, möchte ich hier gar nicht betonen. Ich muss sagen, dass ich den Titel sehr ansprechend finde, ebenso passend zum Inhalt der Leseprobe.

Cover: Neben Autor und Titel ist auf dem Cover des Buches eine Frau zu erkennen, die mit dem Hintergrund verschmilzt. Ebenso ist der Ansatz eines Waldes zu erkennen, der auch in den Hintergurnd eingebaut ist. Die warmen Farben wie Rot, Orange und Hellila lassen das Cover melancholisch wirken und geben dem Buch eine gewisse Tiefe.

Plot: In der Leseprobe kommt es zu einer Aneinanderreihung von verschiedenen Situationen. Von Partynacht an Silverster zu Gute-Nacht-Geschichte, die sich in eine gruselige Angelegenheit verwandelt. Direkt am Anfang des PDF wird der vermeintliche Selbstmord als "Davor" dargestellt. Alles danach kann chronologisch nicht erfasst werden und ergibt für den Leser innerhalb der Leseprobe keinen Sinn. Dennoch ist zu sagen, dass durch die gewöhnungsbedürftige Erzählweise Spannung entsteht.

Autorin: DIe Beschreibung der Autorin fällt bei diesem Buch sehr kurz aus. So möchte auch ich meine Gedanken hierzu eher schmal halten. Von der Autorin selbst habe ich noch nichts gehört. Die Erzählweise in der Leseprobe gefällt mir nur bedingt, halte ich jedoch durchaus für spannend. Außerdem lebt die Autorin mit ihrer Familie in London.

Anmerkungen: Es ist bereits eine Weile her, seit ich meinen letzten Psychothriller gelesen habe. Wünschenswert für dieses Buch wäre für mich eine rasche Aufklärung der verschiedenen Handlungsstränge. Eine Vernetzung der unterschiedlichen Situationen im weiteren Verlauf des Buches wäre für mich eine gute Lösung, die entstandene Unsicherheit beim Lesen und anfängliche Verwirrung schnell zu überwinden.

Fazit zur Leseprobe: Leider muss ich gestehen dass, mich die Leseprobe mehr verwirrt als überzeugt hat. Nach dem Prüfen von anderen Leseeindrücken, die alle mehr oder weniger ähnlich zu meiner Schlussfolgerung sind, bin ich mir sicher, dass dieses Empfinden nicht allein an meiner Einschätzung liegt. Für eine Leseprobe finden zu viele Gedankensprünge statt, zu viele Personen werden nicht vorgestellt, handeln nicht nachvollziehbar und erfüllen (noch) keine Rolle in der Geschichte.
Dennoch muss man sagen, dass durch diese undurchsichtige Schreibweise Spannung entsteht. Die zentrale Frage hierbei ist, ob durch die dauerhauft undurchschaubare Erzählweise irgendwann der rote Faden und Spannungsaufbau verloren geht.
Ich bin mir unsicher, ob ich ein Exemplar dieses Buches haben will.

Fazit nach dem Lesen: (Bleibt offen, bis ich ein Exemplar erhalten sollte.)

Verschnaufpause

(Über eine Rückmeldung zu diesem Leseeindruck oder Hinweise auf Rechtschreibfehler o.Ä. freue ich mich sehr!)