Schwierig zu lesen

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ninadyson Avatar

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Als Mags die Nachricht bekommt, dass ihr Bruder, mit dem sie schon länger keinen Kontakt mehr hatte, die Treppe hinuntergefallen ist, ist sie schockiert. Sie reist zu ihm und trifft dort auf eine untätige Polizei, die Verlobte und ihren Bruder, der praktisch hirntot im Krankenhaus liegt. Doch schon bald fallen der Anwältin einige Ungereimtheiten an dem angeblich missglückten Selbstmordversuch ihres, ganz und gar nicht depressiven, Bruders auf. Was hat seine Verlobte damit zutun?

Dreimal musste ich ansetzen, das Lesen von "Ich soll nicht lügen" wirklich durchzuziehen, denn die Art und Weise, wie es geschrieben wurde, weicht von anderen Büchern ab. Es werden meistens Gedanken in Ich-Form geschildert und der rasche Wechsel zwischen den Characteren macht es manchmal etwas schwer, dem Geschehen zu folgen. Das Fehlen von Anführungszeichen verstärkt das noch.
Ich finde, die Charaktere sind gut beschrieben und man wird als Leser durchaus mitgerissen, nachdem man sich erstmal durch die ersten 150 gequält hat.

Abschließend ist das Buch kein absolutes Meisterwerk, aber lesenswert.