Gewaltiges Historienepos
"Jetzt bin ich alt und lebe in einer Bibliothek",schreibt Jakob, das soll sein letzter Name sein, denn den hat er selbst gewählt, andere haben ihm die Namen Maus, Kleiner, Antiochus oder Antinoos gegeben.Rückblickend erzählt er seine Geschichte.
Er wächst als Waisenjunge in einem Bordell auf, und zwar im 4. Jahrhundert nach Christus, im römischen Reich. Seine Bezugspersonen sind die Köchin und eine Wölfin (Hure), Enterpe, die eine Art Mutterrolle einnimmt, die ihn Sperling nennt, kleiner Vogel. "Wenn du leben willst, tust du besser, was man dir sagt", wird ihm geraten. Sein Alter ist nur auszumachen an den Arbeiten, die man ihm aufträgt.Zunächst einfache Putzarbeiten als Kleinkind, dann Wasser beim Brunnen holen, später einkaufen, dann in der Taverne arbeiten, bis er von seinem Herrn vergewaltigt wird, um ihn so auf seinen Beruf vorzubereiten, im Freudenhaus Geld zu verdienen. Da ist er ungefähr 10 Jahre alt. "Mein einziger Daseinszweck ist es, von anderen benutzt zu werden."Und immer wenn er seiner Arbeit nachgehen muss, entschwindet sein Geist in den Körper eines Sperlings und er flattert aus der belastenden Situation.
Das Leben der Sklaven im römischen Reich wird ausgesprochen realitätsnah geschildert, es zeigt sich dem Leser ein üppiges Sittenbild der damaligen Zeit, sprachlich gekonnt erzählt, erschreckend, berührend und spannend.
Er wächst als Waisenjunge in einem Bordell auf, und zwar im 4. Jahrhundert nach Christus, im römischen Reich. Seine Bezugspersonen sind die Köchin und eine Wölfin (Hure), Enterpe, die eine Art Mutterrolle einnimmt, die ihn Sperling nennt, kleiner Vogel. "Wenn du leben willst, tust du besser, was man dir sagt", wird ihm geraten. Sein Alter ist nur auszumachen an den Arbeiten, die man ihm aufträgt.Zunächst einfache Putzarbeiten als Kleinkind, dann Wasser beim Brunnen holen, später einkaufen, dann in der Taverne arbeiten, bis er von seinem Herrn vergewaltigt wird, um ihn so auf seinen Beruf vorzubereiten, im Freudenhaus Geld zu verdienen. Da ist er ungefähr 10 Jahre alt. "Mein einziger Daseinszweck ist es, von anderen benutzt zu werden."Und immer wenn er seiner Arbeit nachgehen muss, entschwindet sein Geist in den Körper eines Sperlings und er flattert aus der belastenden Situation.
Das Leben der Sklaven im römischen Reich wird ausgesprochen realitätsnah geschildert, es zeigt sich dem Leser ein üppiges Sittenbild der damaligen Zeit, sprachlich gekonnt erzählt, erschreckend, berührend und spannend.