Immer diese Poetry-Slam-Romane...

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laberlili Avatar

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Nach dem Lesen der Kurzbeschreibung erschien mir die Ich-Erzählerin Loveday längst nicht so sympathisch wie nach der Lektüre der Leseprobe: Was in der Zusammenfassung für mich noch nach skurriler Eigenbrötlerin klang, entpuppte sich letztlich als introvertierte, aber durchaus auch leidenschaftliche Person, die sehr reflektiert auftritt.
Die Leseprobe hat mich da durchaus in den Bann gezogen, obschon ich die Kurzbeschreibung im Allgemeinen auch eher larifari fand: Zudem finde ich spätestens seit dem großen Will&Layken-Hype das Thema der Poetry-Slam-Romanzen reichlich abgefrühstückt; gibt es denn keine jungen Menschen mehr, die ihre Vergangenheit nicht unbedingt während Poetry Slams verarbeiten?!
Nach der Leseprobe bin ich zwar einerseits neugierig, wie die Erzählung weitergeht, aber andererseits denke ich auch immer noch: "Ach je, echt? Schon wieder was mit Poetry Slams?" Da bin ich mir dann doch noch unschlüssig, ob die Geschichte letztlich für mich nicht doch wieder "eine der zuletzt Üblichen" nach Schema F ist.