Angenehmer Schreibstil mit einer Sympatischen Erzählerin

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stefaniekerstin Avatar

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Das Cover gefällt mir gut. Besonders das geöffnete Buch, aus dem Seiten und weiter oben weiße Tauben rausfliegen ist echt originell. Die Animation findet man auch im Buch wieder, was mir sehr anspricht.
Von der Autorin selber habe ich noch nichts gehört, umso gespannter war ich auf den ersten Leseeindruck. Die Geschichte ist aus der Ich-Erzähler-Sicht geschrieben und den Schreibstil fand ich schon von den ersten Seiten an sympathisch. Das Buch ist so geschrieben, als würde die Ich – Erzählerin dem Leser ihre Geschichte erzählen. Kurzzeitig schweift sie vom Thema ab (mit interessanten Fakten wie z.B. übers Eselsohr), kommt aber schnell wieder zur eigentlichen Geschichte zurück. Durch die bildhafte Sprache, konnte ich den Laden vor meinem geistigen Auge sehen, wodurch es mir echt leicht fiel, in die Geschichte einzutauchen.
Der Name der Protagonistin ist ungewöhnlich und sie scheint es nicht leicht im Leben zu haben (wenn sie mit 15 schon angefangen hat, in dem Buchladen zu arbeiten), dennoch wirkt sie auf mich sehr ehrlich, korrekt und sympathisch. Schon alleine, dass sie eingefundenes Buch nicht verkaufen möchte sondern einen Aushang dafür erstellt, sagt eine Menge über sie aus. Ihre Erinnerungen an ihre Kindheit werden durch eine ankommende Bücherkiste heraufbeschworen. Ich frage mich jetzt, was auf ihren Eltern geworden ist, denn so wie der Abschnitt geschrieben ist, klingt es nicht, als wären ihre Eltern noch am Leben. Über Nathan selber kann ich bisher noch nicht so viel sagen. Da Loveday ihn gerade erst kennenlernt, kann sie ja wenig über ihn sagen.
Insgesamt hat mir die Leseprobe gut gefallen und ich würde mich freuen, das Buch lesen zu dürfen.