Bücherliebe

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langeweile Avatar

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Loveday ist gar nicht so, wie man sich eine Buchhändlerin vorstellt. Sie hat Piercings und Tattoos sowie tiefschwarz gefärbte Haare.Das ist ihr Zeichen, sich von der Welt abzuschotten.
Archie, der Chef der Buchhandlung in welcher sie arbeitet, ist ihr einziger Freund. Eine Beziehung zu dem psychisch gestörten Rob hat sie vor kurzem beendet.
Eines Tages findet sie auf dem Gehweg ein Buch und nimmt es mit zu Ihrem Arbeitsplatz. Sie bringt einen Hinweis am Fenster an, dass der Besitzer sich in der Buchhandlung melden kann.
So tritt Nathan in Ihr Leben, welches sich von da an komplett ändert. Er lädt sie zu einem Poetry Slam Abend ein und nach langem Zögern, stimmt Loveday zu.
Ihm gelingt es, nach und nach den Panzer, welchen sie um ihre Seele gelegt hat, zu knacken. Wird sie ihm auch ihr dunkelstes Geheimnis offenbaren?

Meine Meinung:

In einem sehr poetischen Schreibstil erzählt Loveday ihre Lebensgeschichte. Sie wechselt dabei ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Stück für Stück erfährt man als Leser die Geschichte ihrer glücklichen Kindheit, die durch ein schlimmes Ereignis dann abrupt endete.
Man erfährt, dass ihre Liebe zu Büchern, größer zu sein scheint,als die Liebe zu Menschen,weil man von Büchern niemals enttäuscht wird.
Die Seiten fliegen nur so dahin, während man gebannt den Lebensweg der Protagonistin verfolgt.
Zum Schluss gibt es eine neue Perspektive für Lovedays Leben, welche man der sympathischen Protagonistin von Herzen gönnt.
Ich spreche eine Leseempfehlung aus und vergebe fünf Sterne.
Ein besonderes Lob gilt dem wunderschön gestalteten Cover und der Aufmachung des Buches.