Eine sehr emotionale Geschichte

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stefaniekerstin Avatar

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Ich kannte die Autorin vorher nicht, dieses Buch aber hat mich in seinen Bann gezogen. Anders als erwartet stand eher die Entwicklung der Hauptperson als die Liebesgeschichte im Vordergrund, wobei die Liebe aber nicht zu kurz kam. Die Protagonistin Loveday hat in jungen Jahren schon eine Menge erlebt, was sie natürlich prägte. Deshalb fällt es ihr schwer, auf andere Menschen zuzugehen und Vertrauen zu haben, was natürlich auch eine Partnerschaft erschwert. Loveday arbeitet in einem Buchladen, Bücher sind ihr sehr wichtig und immer wieder wird auf die verschiedensten Bücher Bezug. Das ist nett, wenn man die Bücher oder Autoren kennt, zwischenzeitlich aber etwas anstrengend, wenn man mit den Anspielungen nichts anfangen kann.
Das Buch wird – was für mich sehr unerwartet kam – auf drei Zeitebenen erzählt, wobei die Gegenwart den Hauptteil der Geschichte einnahm. Zwischenzeitlich weicht der Ich - Erzähler zu sehr vom Thema ab, so dass das Buch ein paar Längen hat, aber die Rückblicke an sich rundeten die Geschichte als Ganzes gut ab. Schön fand ich auch, dass die Gedichte, die Loveday bzw. Nathan beim Poetry-Slam vortragen, ebenfalls zu lesen sind.