Ich treffe dich zwischen den Zeilen

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laraundluca Avatar

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Inhalt:
Ein Buch, das einen so schnell nicht mehr loslässt: Stephanie Butlands herzergreifender Roman erzählt vom Wunder der Liebe und von der heilenden Kraft der Literatur. Mit Piercings und tiefschwarz gefärbten Haaren versucht Loveday, die Welt von sich fern zu halten. Sie ist ein wahrer Büchernarr, umgibt sich lieber mit Literatur als mit Menschen und trägt die Anfangssätze ihrer Lieblingsromane als Tattoos auf dem Körper. Wirklich wohl fühlt sie sich nur in Archies Antiquariat. Der alte Mann hat ihr nicht nur einen Job gegeben, er akzeptiert sie vor allem, ohne Fragen zu stellen. Als Loveday Nathan kennenlernt, scheint ihre Welt heller zu werden: Er nimmt sie mit zu einem Poetry-Slam, und die Gedichte öffnen beiden einen Weg, sich die Dinge mitzuteilen, für die ihnen sonst die Worte fehlen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Liebe. Doch dann werden im Antiquariat Bücher für Loveday abgegeben, die sie zurück in ihre Kindheit führen und schmerzhafte Erinnerungen an eine Familientragödie wecken, die sie nur zu gerne weiter verdrängt hätte. Kann sie mit Archies und Nathans Hilfe endlich mit der Vergangenheit Frieden schließen und über die Ereignisse hinwegkommen, die ihr Leben so sehr erschüttert haben? Ein wunderschöner Roman über Familie, Liebe, Verlust und Vergangenheitsbewältigung mithilfe der besonderen Kraft der Literatur.

Meine Meinung:

Die Geschichte ist eine nette und schöne Liebesgeschichte, die sich angenehm lesen lässt. Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Die Umsetzung ist bis auf ein paar etwas langatmige Szenen auch gut gelungen. Ansonsten war die Handlung abwechslungsreich, mal poetisch, mal spannend, größtenteils aber sehr ruhig und still. Eine Geschichte über die Liebe, über Verletzlichkeit und die Vergangenheitsbewältigung, verbunden mit dem Mut zu einem Neuanfang.

Das Setting hat mir unheimlich gut gefallen. Der Buchladen, Archie und auch Loveday konnte ich mir bildlich vorstellen. Ein stimmiges und rundes Bild.
Das Antiquariat, hier fühlt sich Loveday so richtig geborgen.

Fazit:

Eine stille Geschichte, die dennoch fasziniert, eine starke Protagonistin, eine nette Geschichte über den Neuanfang.