Aus der Sicht des Fremden

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yellowdog Avatar

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Matt Haig wurde mir sehr empfohlen und daher habe ich ihn jetzt mit diesem Buch endlich mal gelesen. Ich habe da einen guten Griff getan, denn das Buch ist wirklich unterhaltsam und wegen vieler philosophischer Fragestellungen auch interessant.
Wer viel Science Fiction gelesen hat wird die Grundidee nicht so neu finden, aber die Ausführung ist originell. Der Icherzähler ist ein Alien und kommt auf die Erde, wo er sich sehr über die merkwürdigen Verhaltensweisen der Menschen wundert. Man ist als Leser eng bei der Figur und teilt schließlich seine Verwunderung. Die Menschen sind die wahren Außerirdischen. Das sie gefährlich sind, kann man jeden Tag in der Tagesschau beobachten.
Die Wende gibt die Familie des Mannes (Andrew Martin), in dessen Rolle der Außerirdische geschlüpft ist. Es gibt auch ziemlich viel Handlung, der Roman wird nie langweilig. Matt Haig macht es sich nicht zu einfach mit dem Thema, deshalb finde ich den Roman gelungen. Ein positives Buch, das den Leser zufrieden zurücklässt. Der Autor kann schreiben und sicher werde ich noch mehr Romane von ihm lesen.