Einfach wunderbar!

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thursday33 Avatar

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Andrew Martin, Professor an der Uni in Cambridge hat einen Unfall, in dessen Folge eine außerirdische Rasse seinen Körper dazu nutzt, einen Vertreter ihrer Spezies auf die Erde zu schicken, damit er die Menschheit kennenlernt. Das ist nicht ganz so einfach wie gedacht, muss das andere Ich doch vor allem die Illusion aufrechterhalten, der "echte" Professor zu sein. Schwierig mit diesen seltsamen menschlichen Gewohnheiten. Und dann kommt auch noch die Liebe dazwischen...

Ich finde dieses Buch ganz wunderbar. Ich habe mich sehr amüsiert über den nackten Professor, der sich einen Reim darauf zu machen sucht, warum es wohl alle so seltsam finden, dass er keine Kleidung trägt. Auch die Beschreibung des Versuchs, irgendetwas zu essen, ist sehr komisch - wobei bei englischem Essen wahrscheinlich nicht nur Außerirdische im Körper eines Menschen ihre Probleme hätten.

Auch das Cover finde ich gut gelungen.

Ich hatte zuvor schon Matt Haigs "Die Radleys" gelesen, einen Roman über eine Vampir-Familie, die versucht, so menschlich wie möglich zu sein. Das hat mir zwar ganz gut gefallen, aber die Umsetzung des im wesentlichen gleichen Themas in "Ich und die Menschen" ist viel besser!