Ich und die Menschen

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tintenherz Avatar

Von

„Ich und die Menschen“ von Matt Haig,
erschienen im Deutschen Taschenbuchverlag, Seitenzahl: 352


Inhalt:

In einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlang wandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt?


Autor:

Matt Haig, geboren 1975 in Sheffield, hat bereits einige Romane und Kinderbücher veröffentlicht, die mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet und in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Er lebt in York und London.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Cover ist sehr passend mit dm Mann, der von seinem Planeten die Erde betrachtet, gestaltet worden.
Der poetisch-sarkastische Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig zu lesen.
Die Geschichte wird aus der Sicht des unbekannten Wesens erzählt, der die Menschen als zweibeinige Lebensform von mittelmäßiger Intelligenz betitelt. Anfangs wird der Leser auf den Sinn und Zweck des Buches direkt angesprochen. Dieses hat zur Folge, dass man doch sehr gespannt auf den weiteren Verlauf ist.
Der Unbekannte, der auf der Suche nach dem wahren Wert des menschlichen Lebens ist, schlüpft in den Körper des Mathematikprofessors Andrew Martin und versucht sich mit den Schwierigkeiten, die das für ihn unbekannte Leben auf der Erde mit sich bringt, auseinanderzusetzen und tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Er wurde auf die Erde geschickt, um den technologischen Fortschritt zu vereiteln.
Alles wirkt verstörend und hektisch auf ihn und er versucht, mit den Regeln und dem Verhalten der Menschen zurecht zu kommen.

Ich fand dieses Buch sehr lehrreich und amüsant im Hinblick auf das zwischenmenschliche Verhalten.


Fazit:

Eine bemerkenswerte Sichtweise auf das Leben auf der Erde!