Von Sinn und Unsinn des Lebens

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nadelkissen01 Avatar

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Ich weiß noch so gar nicht, wo ich dieses Buch einordnen soll. Erst dachte ich, dass es sich um einen Fantasy-Roman handelt. Aber obwohl der Protagonist von einem weit entfernten Planeten mit einer den Menschen weit überlegenen Entwicklung stammt, der einen Menschen ersetzt, so ist das Buch weit mehr als ein Fantasy-Roman.
Andrew Martin war ein begnadeter Mathematiker, der eines der größten Mathematischen Rätsel, die Riemannsche Vermutung über die Verteilung der Primzahlen, gelöst bzw. bewiesen hat. Und eben dieser Beweis wird ihm zum Verhängnis. Er wird entführt, ermordet und durch einen Außerirdischen ersetzt, dessen Aufgabe es ist, den Beweis und alle Menschen, die davon erfahren haben, zu eliminieren, um die Mensvhheit zu retten.
Zunächst gelingt ihm dies auch teilweise, doch nach und nach erfährt er mehr über die zunächst auf ihn abstoßend wirkenden Menschen, was in ihm Gefühle für diese auslöst.
Es ist lustig, zu lesen, wie unsere Welt und unsere Eigenarten von "Außenstehenden" wahrgenommen werden.
Im Laufe des Romans erfährt man so viel über den Sinn und Unsinn unseres Seins, dass es schon fast philosophisch wirkt.
Insgesamt ein tolles Buch, viele Stellen, an denen man herzhaft lachen kann, ohne dass es lächerlich und platt ist, eben weil es gleichzeitig ernste Themen anspricht.
Klare Leseempfehlung!!