Achtjährige, die nicht in Welt von Prinzessin Lillifee zu Hause ist

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mellie Avatar

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Das Buch versucht die Welt aus Sicht des kleinen Mädchens zu schildern, anhand des Textes läßt sich nicht verleugnen, dass hier ein Erwachsener am Werk ist. Die Lektüre gestaltet sich etwas schwierig, da der Leser nach dem "Klappentext" mitten in die Handlung geworfen wird. Auch zwischen den einzelnen Kapiteln werden weitere Lücken eher aufgebaut als geschlossen. Die Frage ist, ob dies nur im Hinblick auf den Textauszug geschah oder ob das Buch tatsächlich so strukturiert wurde? Ich kam mir etwas verloren vor. Es ist als renne man einem abfahrenden Zug hinterher rennen, ihn aber nie wirklich erreichen. Die im Klappentext beschriebene Handlung erinnerte mich an "die Eleganz des Igels", zumindest im Leseauszug gelang es nicht mich mit dieser Geschichte in den Bann zu ziehen. Vielleicht gelingt dies noch im weiteren Text. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie viel weitere Seiten ich lesen würde, um herauszufinden, ob der erste Eindruck täuscht. Auf der Basis des Leseeindrucks nur bedingt empfehlenswert.