eine spezielle Freundschaft

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
eskimo81 Avatar

Von

Hélène, ein 8-jähriges Mädchen, dass eigentlich am verzweifeln ist. Umgeben von drei Schwestern, einem trinkenden Vater und einer Mutter mit drakonischer Strenge stellt sich als 10-jährigen Knaben dar, damit sie Zeitungen austragen darf. Sie muss das Geld mitverdienen, damit wenigstens etwas zum essen auf dem Tisch steht. Als Sie aber brutal überfallen wird, eilt Ihr Monsieur Roger zu Hilfe. Von da an beginnt eine spezielle Freundschaft zu entstehen, schade, dass die LP so kurz ist, man möchte einfach mehr erfahren, von dieser tragischen Geschichte. Was sie eigentlich ist, eine Tragödie hinter einer Haustüre, wie sie vermutlich noch oft zu finden wäre, wenn man mit offenen Augen durch die Welt schreiten würde. Zum Glück lernt Hélène Monsieur Roger kenne, man mag Ihr diese Freundschaft schon während der LP gönnen. Man merkt bereits bei dieser, dass Ihr Monsieur Roger noch über viele Tiefen hinweg helfen wird.

Das Buch ist mit einer solchen Härte und doch einer Weichheit geschrieben, die sich kaum beschreiben lässt. Die Autorin kann das Gefühl der Tragödie (zum Beispiel des Überfalls) so realistisch schreiben, dass man meint, man sei dabei. Das Buch bringt einem wirklich zum Nachdenken und es zeigt eine Realität die oftmals einfach verborgen bleibt.

Ich werde das Buch auf jeden Fall auf meine Merkliste setzten.