Eine ungewöhnliche Freundschaft

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thelastfairy Avatar

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Zu Beginn hat mich das Cover fasziniert: Es ist nicht zu bunt oder mit großen Bildern überladen, sondern vermittelt allein mit dem Titel, dass es sich um eine gute Geschichte einer wahren Freundschaft handeln könnte.
Als ich dann die Zeilen zu lesen begann, wurde ich noch in meinem ersten Eindruck bestätigt, auch wenn ich erst mal Mühe hatte dem zu folgen. Es erschloss sich mir nämlich erst auf den zweiten Blick, dass es sich hier um mehrere Passagen aus dem Buch handelt und nicht um 30 Seiten hintereinander. Ich finde es gibt aber schon mal ein guten Einblick über die erste Begegnung von Joe und Roger, auch um was für Typen Menschen es hier geht: Joe, die zarte, schmale achtjährige, die sich als zehnjährige ausgibt um Zeitungen aus zu tragen, nur um ihrer Mutter das Gefühl zu geben, alles im Griff zu haben und auf der anderen Seite der 80 jährige Roger, der neue Nachbar, der außer dass er vor seinem Haus auf dem Stuhl sitzt und in schönster Ausführung vor sich hinflucht, nicht wirklich viel zustande bringt. Im weiteren Verlauf ist Joe schon ein wenig älter und stellt fest wie innig doch die Beziehung inzwischen geworden ist, nachdem er sie vor einer versuchten Vergewaltigung rettet. Sie bedankt sich indem sie seinen Stuhl wieder auf Vordermann bringt.
Mich interessiert ja schon brennend was so dazwischen passiert ist, denn wenn man nur die Leseprobe nimmt, hat man das Gefühl, dass da eigentlich nicht viel passiert sein kann. Ich bin mir aber sicher, dass da noch was sein muss und hätte zu gern gewusst, was für Abenteuer Joe's und Rogers Alltag noch so birgt.