Ich und Monsieur Roger - das ist eine Ode an die Freundschaft zwischen zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Ein kleines Mädchen, das tapfer versucht, sich mit ihrer schwierigen Lebenssituation zu arrangieren und Monsieur Roger, der fluchen kann wie ein Bierkutscher und der neue Nachbar wird - ein Beobachter, der selten nüchtern wirkt. Mit Witz und Offenheit schreibt die Autorin aus der Perspektive von Hélène, dem achtjährigen Mädchen, das seiner Mutter heimlich eigens verdientes Geld zusteckt, damit diese Lebensmittel kaufen kann. Die Freundschaft der beiden so unterschiedlichen Menschen wird sichtbar, als die Kleine auf der Straße von einem Mann angegriffen wird und Monsieur Roger, selbstverständlich nicht ohne seine bekannten Fluchtiraden, zu Hilfe eilt. Ohne sentimentales In-die-Arme-Fallen, sondern ganz nüchtern merkt erahnt man unterschwellig, welche Bedeutung die aufkeimende Freundschaft für die beiden hat - Hélène bedankt sich auf ihre Weise, mit der "Restaurierung" des von Monsieur Rogers heiß und innig geliebten Stuhls, auf dem er jeden Tag vor dem Haus sitzt und der ihn doch so an seine Frau erinnert.
Eine Leseprobe, die Lust macht auf weitere Episoden aus dem Leben der beiden, die trotz ihrer eigenen Probleme Auge und Gefühl für die des anderen haben. Eine wunderbare, ungewöhnliche Freundschaft, witzig und leicht geschrieben
Eine Leseprobe, die Lust macht auf weitere Episoden aus dem Leben der beiden, die trotz ihrer eigenen Probleme Auge und Gefühl für die des anderen haben. Eine wunderbare, ungewöhnliche Freundschaft, witzig und leicht geschrieben