Momentan nichts für mich

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laberlili Avatar

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Der Prolog hat mich ein wenig abgeschreckt: So poetisch die Sprache dort auch klang, mir waren die Sätze zu abgehackt und diese ganze Umschreibung war mir zu sehr Gefasel, zu viel Drumherumgerede, zu ermüdend.
Die Zwischenüberschrift des ersten Kapitels hat mich dann zwar wieder ein wenig zurückgeholt (ich liebe derlei "das Kapitel, in dem kurz zusammengefasst dies passieren wird"-Betitelungen), aber allgemein ist mein Eindruck eher, "zwar ganz schön geschrieben, aber gut, dass es ein so kurzes Buch ist; zieht sich bestimmt noch". Mich holt der Inhalt nicht so recht ab; ich finde das alles ähnlich ermüdend wie die Schwärmerei der Hauptfigur in Manns "Tod in Venedig" - der Mann-Vergleich ist zwar sicherlich lobend aufzufassen, aber zumindest derzeit ist das eher nichts, was ich lesen möchte. Ich kann nach der Leseprobe nun aber nicht ausschließen, irgendwann doch noch mal Lust auf eben diese Lektüre zu bekommen.